„die damalige Capelle, die deßwegen vorzüglich war und nicht überall ihresgleichen finden ließ, weil ihre Glieder aus lauter ausgesuchten, jungen, fleißigen, conduisirten und wohl zusammen gespielten Leuten bestand, deren einjeder, von dem wahren Esprit d’Orchestre beseelt, ohne alles privat Intereße stets den Beyfall des Ganzen vor Augen hatte und zur Vollkommenheit deßselben das Seinige nach Vermögen beyzutragen suchte, dahero aber auch manche weit zahlreichere, kostbarer besoldete weit hintersich lies, wenn sie sich in Bewegung setzte und höhrbar wurde. Aus diesem Grunde mußte sie dem wahren Kenner umso schätzbarer seyn, weil es gemeiniglich sehr schwer hält, einer ganzen Capelle den wahren Esprit d’Orchestre einzuflösen.“

Johann Wilhelm Hertel, 1783

Pressestimmen

"GEISTLICHE WERKE MIT HISTORISCHEN INSTRUMENTEN

(...) Beim geistlichen Konzert der Rosetti-Festtage in der Pfarrkirche Wallerstein spielte 'Musica Instrumentalis Schwerin' Triosonaten des in Oettingen geborenen Johann Christin Hertel und seines Sohnes Johann Wilhelm. (...) Mit diesem schön klingenden Werk gelang dem Ensemble, das nicht nur historisch nachgebaute Saiteninstrumente sondern auch als besondere Rarität ein zerlegbares 'Reise-Cembalo' verwendete, ein eindrucksvoller Schluss."

Ernst Mayer in den Rieser Nachrichten am 16. Juni 2004

 

"ORATORISCHE GLANZLICHTER IN LUDWIGSLUST

(...) Tragende Säule war dabei das Mecklenburgische Barockorchester 'Herzogliche HofKapelle', das Rosettis so kontrastreichen wie rhetorisch 'bildhaften' Orchestersatz mit faszinierender Lebendigkeit und ungemein wirkungsvoller Ausdrucksintensität vortrug. Für den nicht selten triumphalen Glanz der klangprächtigen Chöre sorgte mit dem NDR Chor ein ebenfalls bestens geeignetes Vokaklensemble. (...)"

Ekkehard Ochs in der Ostsee-Zeitung am 05. September 2006

 

"DER VERGESSENHEIT ENTRISSEN - Die Ludwigsluster Klassik erlebt bei den Festspielen MV eine ungeahnte Renaissance.

(...) Das Orchester orientierte sich in seiner Größe und Besetzung an der alten mecklenburgischen Hofkapelle und spielte auf barocken Instrumenten. Ein herrlich runder, kammermusikalisch transparenter Klang erfüllte den Raum. (...)"

Karin Erichsen in der Schweriner Volkszeitung am 02. Juli 2007

"WESTENHOLTZ' RÜCKKEHR

(...) Vor Beginn des Konzertabends hatte der Geiger Stefan Fischer - er gilt als Spiritus rector der Ludwigsluster Klassik - ein paar hundert Meter weiter im Rosetti-Haus eine Einführung in den Konzertabend gegeben. (...)"

Uwe Köhnke in der Schweriner Volkszeitung am 02. September 2008

 

"SINNENFREUDE UND FRÖMMIGKEIT

(...) Rund 200 Jahre war diese Musik vergessen, unbekannt auch die Namen ihrer damals anerkannten Komponisten wie etwa der Hofkapellmeister Johann Wilhelm Hertel oder Carl August Friedrich Westenholtz und viele andere; für uns unverdient verdunkelt von den genialen Gestirnen der Epoche Haydn und Mozart. Erst seit etwa 25 Jahren wird dieser Schatz - besonders durch die Initiative des Schweriner Musikers Stefan Fischer - gehoben, die Manuskripte ausgegraben, die Musik meist in historischer Gestalt wieder aufgeführt. (...)"
Heinz-Jürgen Staszak in derr Ostsee-Zeitung am 30. August 2010

 

"HERZOGLICHE HOFKAPELLE SPIELT ROSETTI - Konzerte im Versailles Mecklenburgs

'Nie hätte ich gedacht, dass diese Reihe einmal so populär wird'. Begeisterung schwingt in der Stimme Stefan Fischers mit, wenn der Geiger der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin von seinem 'Kind' erzählt, den Konzerten der 'Ludwigsluster Klassik'. Mittlerweile eingebunden in die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern hat der Musiker in den vergangenen zwei Jahrzehnten sich jenen Komponisten gewidmet, die zu Zeiten des Herzogs Friedrich des Frommen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts am Schweriner Hof wirkten. Genauer gesagt: Im 'mecklenburgischen Versailles' Ludwigslust. (...)"

Die Welt (cf) am 17. August 2011

 

"HOHE KUNST BAROCKER KLANGFARBEN - Ludwigsluster Klassik: Auftakt begeisterte Publikum aus dem gesamten Land (...).

(...) Das Mecklenburgische Barockorchester bescherte der Veranstaltungsreihe Ludwigsluster Klassik einen hochmusikalischen Auftakt. (...)"

Harald Schulz in der Schweriner Volkszeitung am 20./21. August 2011